Die Hobelbank besteht meistens aus Rotbuche. Einem einheimischen Hartholz, das sehr preiswert, fest und dauerhaft ist. Hobelbänke bestehen immer aus einem Fußgestell und einer Bankplatte, dadurch kann die insgesamt bis zu 150 kg massiv gebaute Hobelbank dennoch demontiert und transportiert werden. Die massive und stabile Bauweise der Hobelbank ist unerlässlich, da insbesondere beim Hobeln, Sägen und Stemmen oft große Kräfte entstehen.
Das Fußgestell bildet den unteren Teil der Hobelbank, auf dem die Bankplatte befestigt ist. Die Verbindungen von Gestell und Füßen werden meist mit einer klassischen Schlitz- und Zapfenverbindung ausgeführt. Diese kann maschinell sehr einfach bei der Produktion ausgeführt werden und garantiert neben hoher Stabilität auch eine äußerst hohe Langlebigkeit. Streben werden meist nur verschraubt, was das Gestell zerlegbar macht.
Die massive Bankplatte ist bis zu 65 mm stark und bildet den oberen Teil der Hobelbank und damit die Arbeitsfläche für den Schreiner. Die Bankplatte wird aus einzelnen keilgezinkten Balken verleimt. Die Keilzinkenfräsung dient dabei als Verleimhilfe bzw. zur Vergrößerung der Leimfläche, was in einer Leimfuge zu einer erhöhten Stabilität führt.