Die Schlitz- und Zapfenverbindung lässt sich hervorragend maschinell herstellen.
Planung:
Bereits bei der Planung berücksichtigen wir die vorhandenen Fräswerkzeuge in der Schreinerei. So wählen wir bei einer 8 mm Schlitzscheibe eine Holzstärke von 24 mm, um eine Drittelteilung zu erreichen.
Bei diesem Beispiel kann der Schlitz in einem Arbeitsgang gefräst werden, ohne die Maschine verstellen zu müssen. Selbstverständlich sind auch andere Holzstärken möglich, die allerdings ein mehrmaliges Verstellen der Tischfräsmaschine benötigen.
Herstellung:
Bei der Schlitz- und Zapfenverbindung wir immer das Schlitzteil als Erstes gefetigt, und der Zapfen angepasst. Ich empfehle bei der Maschineneinstellung unbedingt mit einem Messschieber zu arbeiten.
Danach kann das Zapfenteil mit einer Fräseinstellung hergestellt werden, dabei das Bauteil drehen.
Verleimung:
Rahmen verleimen und Rechtwinkligkeit mit den Diagonalen überprüfen. Unbedingt die Verbindung auch mit Schraubzwingen zusammenpressen.
Verputzen:
Flächen mit der Breitbandschleifmaschine schleifen und Kanten an der Kantenschleifmaschine schleifen. Alle Kanten leicht mit der Hand brechen.
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
super erklärt und sehe schöne Fotos
Lieber Manfred,
ich freue mich sehr, dass dir die Inhalte zu Holzverbindungen etc. gefallen. Bist du in Schreinerausbildung oder leidenschaftlicher Hobbyholzwerker?
Tolle Fotos und detailliert erklärt! Genau das, was ich gerade brauche, um einen Rahmen herzustellen! Es gibt zwar auch andere Seiten, aber hier ist die Erklärung auch für den Hobbyhandwerker sehr gut verständlich! 🙂 Vielen Dank!